Workshop zur Plastikvermeidung in der textilen Supply Chain

Im Rahmen einer dreitägigen Workshop-Reihe des Drittmittelprojektes „Verbraucherreaktionen bei Plastik und dessen Vermeidungsmöglichkeiten am Point of Sale“ fand am 20. November 2018 in Straubing ein Workshop zur Plastikvermeidung in der textilen Supply Chain statt.  Die Forschungsstelle für allgemeine und textile Marktwirtschaft (FATM) der Universität Münster unter Leitung von Prof. Dr. Schewe präsentierte auf Basis der im ersten Projektjahr gewonnenen Erkenntnisse mögliche Handlungsstrategien, mit denen sich das Plastikaufkommen entlang der textilen Supply Chain verringern ließe. Neben den Projektpartnern aus Wissenschaft und Wirtschaft nahmen am Workshop Experten aus der Textil- und Recyclingbranche teil und diskutierten gemeinsam das Potenzial der vorgestellten Lösungen. Das Münsteraner 3D-Druck Unternehmen Urbanmaker, welches im Rahmen des Projektes mit der FATM zusammenarbeitet, stellte die Ergebnisse erster Tests eines speziellen Recyclingverfahrens für die Verwertung von Plastikmüll am Point of Sale vor. Darüber hinaus konnten die Workshop-Teilnehmer live mitverfolgen, wie mittels 3D-Druck individualisierte Produkte wie beispielsweise Rucksackschnallen und Campingbesteck gedruckt wurden. Weiterhin wurden Handlungsstrategien zur Nutzung von Mehrwegtransportboxen sowie ein Kommunikationskonzept zur Verbraucheraufklärung umfassend diskutiert. Die im Zuge des eintägigen Workshops gewonnenen Experteneinschätzungen bilden eine wesentliche Grundlage für die weiteren Forschungsarbeiten der FATM im Rahmen des Drittmittelprojektes.

Weitere Informationen zu den Inhalten der Workshop-Reihe finden Sie im Internet unter http://www.plastikvermeidung.de/ und auf Twitter (http://www.twitter.com/verplapos).